Heraeus Goldbarren
Innerhalb Deutschlands sind die Goldbarren der Firma Heraeus besonders beliebt und verbreitet. Diese Goldbarren sind in der Regel etwas flacher, als beispielsweise Goldbarren von Degussa. Die Heraeus Goldbarren sind dafür etwas breiter gearbeitet, damit sie die gängigen Barren-Größen erfüllen können. Die Norm-Größen sind 250 g, 500 g, 1 kg, 1 oz und 400 oz (ca. 12,5 kg). Bei dem 12,5 kg Barren handelt es sich um den Standard Heraeus Goldbarren.
Die Goldbarren, bis zu einer Größe von 250 g werden gestanzt. Dabei Stanzt eine große Form die Barren aus einem dicken Goldband heraus. Auf diese Weise entstehen Kratzspuren auf der Außenseite des Heraeus Goldbarren, die deutlich zu sehen sind. Allerdings sind die gestanzten Barren wesentlich glänzender als die gegossenen Barren. Ist ein Barren größer als 250 g wird er in der Regel gegossen. Hierzu wird das Gold stark erhitzt und dann in flüssiger Form in eine Gussform gegeben. Dort erkalten Sie im Wasserbad und härten aus. Anschließend werden alle Goldbarren mit einer Punze versehen. Die Punze zeigt das Gewicht, den Feingehalt und das Hersteller-Logo an. Zudem findet man auf jedem Barren einen Herstellercode, der jeden Heraeus Goldbarren zu einem Einzelstück macht. Dieser Code lässt sich weltweit zurückverfolgen und nachvollziehen.
Es gibt noch eine ganz besondere Art von Heraeus Goldbarren, die Kinebarren. Bei einem Kinebar findet man auf der Rückseite ein Hologramm vor. Dieses macht den Kinebarren zu einer ganz besonderen Geldanlage. Das Hologramm verändert sich, je nach Lichteinfall und Neigung des Barrens. Die Reflektionen zeigen ein umfangreiches Farbspektrum an, was den Kinebarren besonders hübsch aussehen lässt. Die Optik ist jedoch nicht das besondere an diesen Barren. Durch das Hologramm gelten die Barren als „unfälschbar“. Die gleiche Hologramm-Technik findet man auch auf Geldscheinen und Personalausweisen vor. Auch hier sind sie ein Zeichen von Sicherheit.